Über den Dächern von Wien hat am Freitag den 9.6.2017 in der Wirtschaftskammer Österreich die erste Sonnenhaus-Tagung „Bedeutung von Sonnenhäusern für die Energiewende“ stattgefunden. Rund 150 Teilnehmer – unter anderem aus Ministerien und Forschungsinstituten, Architektur- und Planungsbüros - informierten sich über das solare Bau- und Heizkonzept, bei dem mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs für die Raumheizung und Warmwasserbereitung solar erzeugt werden.
Architekten und Bauunternehmer berichteten von Sonnenhaus-Projekten, Wissenschaftler stellten Ergebnisse von Forschungsprogrammen in Österreich und Deutschland vor, die bestätigen, dass das Sonnenhaus-Konzept ausgereift und erprobt ist.
Außerdem erfüllen Sonnenhäuser schon heute die Anforderungen der EU-Gebäuderichtlinie, die ab 2021 Niedrigstenergiehaus-Standard bei Neubauten zur Pflicht macht. Zudem bieten Sonnenhäuser sich an, um Solarthermie mit Photovoltaik zu kombinieren, um Klima schonende Energie von der Sonne für Wärme, Strom und Elektromobilität zu erzeugen.
Die Vorträge der Tagung als Download:
>> Franz Alt: Solarthermie
>> Daniela Trauninger: Ab 2020 nur Nearly Zero
>> Georg Dasch: Entwicklung Sonnenhäuser 01
>> Georg Dasch: Entwicklung Sonnenhäuser 02
>> Gernot Wörther: Demoprojekt Solarhaus
>> Walter Becke: Messergebnisse
>> Martin Rührnschopf: Einfamilien-Sonnenhaus
>> Peter Zifferer: Mehrfamilien-Sonnenhaus
>> Michael Pertl: Sonnenhaus-Sanierung
>> Franziska Trebut: klimaaktiv Kriterienkatalog
>> Harald Drück: Praxiserfahrungen in Deutschland
>> Walter Becke u. Christian Fink: Trends und Möglichkeiten
Hinweis: Auch eine auszugsweise Verwendung der Inhalte ist nicht zulässig, bzw. bedarf einer Genehmigung.