Linz, 15. Mai 2017. Bauherren in Österreich, die eine große Solarheizung in ihr neues Eigenheim einbauen lassen wollen, können auch in diesem Jahr wieder eine attraktive staatliche Förderung dafür in Anspruch nehmen. Darauf macht die Initiative Sonnenhaus Österreich aufmerksam. Der Klima- und Energiefond fördert im Rahmen des Programms „Demoprojekte Solarhaus 2017“ auch weiterhin private Gebäude mit solarthermischen Anlagen, die beim Wärmebedarf einen solaren Deckungsgrad von mindestens 70 Prozent erreichen. Der Förderungszuschuss in der Höhe von bis zu 12.000 Euro wird nach dem Heizwärmebedarf des Gebäudes (HWB) bemessen. Für Projekte, die für die Begleitforschung ausgewählt werden, ist die Förderung für das Gesamtsystem (Solaranlage und Zusatzheizung) auf insgesamt 17.000 Euro begrenzt. Die Anträge müssen bis zum 22. September 2017 online unter www.publicconsulting.at gestellt werden.
„Wir begrüßen es sehr, dass der Klima- und Energiefond diesen Anreiz zum Bau von Sonnenhäusern weiterhin bietet“, sagt Peter Stockreiter, Geschäftsführer der Initiative Sonnenhaus Österreich. „Mit dem Zuschuss wird es privaten Bauherren erleichtert, eine große Solarwärmeanlage zu bauen, mit der sie langfristig viele Energiekosten einsparen und das Klima schonen.“ Für Holzfeuerungen und Wärmepumpen für die Zuheizung kann ein zusätzlicher Zuschuss beantragt werden. Für Pellets-, Scheitholz- und Hackgutheizungen liegt er je nach Feuerungsart zwischen 500 und 2.000 Euro, für eine Wärmepumpe gibt es 2.000 Euro Zuschuss.
Voraussetzung, die Förderung zu erhalten, ist ein Beratungsgespräch. Zentraler Ansprechpartner ist Herr Walter Becke, AEE INTEC in Gleisdorf. Er ist unter der Rufnummer 0043 (0)3112 / 5886-12 oder per E-Mail unter w.becke@aee.at zu erreichen.
Nähere Informationen zum Förderprogramm gibt es beim Klima- und Energiefonds unter www.klimafonds.gv.at. Auf der Website der Initiative Sonnenhaus Österreich gibt es umfassende Informationen über das Sonnenhaus-Bau- und Heizkonzept. Bei diesen Häusern decken große Solarwärmeanlagen mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs für die Raumheizung und Warmwasserbereitung.
Bildinformationen:
Sonnenhaus Oberdürnbach_Martin Rührnschopf
Mit großen Solarwärmeanlagen lassen sich hohe solare Deckungsgrade für die Raumheizung und Warmwasserbereitung erreichen, wie bei diesem Sonnenhaus in Oberdürnbach in Niederösterreich.
Foto: Architekt Martin Rührnschopf
Für Presse-Rückfragen:
Peter Stockreiter
Geschäftsführer Initiative Sonnenhaus Österreich
Anastasius-Grün-Straße 20, 4020 Linz
Mobil: +43 (0) 664 126 16 47
E-Mail: peter.stockreiter@sonnenhaus.co.at
www.sonnenhaus.co.at